Gutzmannschule Langenhagen

Über uns

Die Gutzmannschule Langenhagen ist eine öffentliche Schule. Sie fördert Schülerinnen und Schüler aus der Region Hannover, die Auffälligkeiten im Bereich der Sprache und des Sprechens zeigen. Sie besteht aus einem Primarbereich (Schulkindergarten, Klasse 1 bis 4) und einem Sekundarbereich I (Klasse 5 bis 10). Die Schule arbeitet nach den Kerncurricula der Grund - und Hauptschule. Mit erfolgreichem Abschluss des 10. Schuljahres haben die Schüler die Möglichkeit, einen Realschulabschluss zu erwerben.

Gründung der Schule

Im Sommer 1979 nahm die Gutzmannschule in Langenhagen ihre Arbeit auf, zunächst als Schulzweig der Pestalozzischule, Schule für Lernbehinderte. Die gestiegenen Schülerzahlen veranlassten den Schulträger schon nach einem Jahr, den Sprachheilzweig der Pestalozzischule formal als eine selbständige Schule für Sprachbehinderte, anfangs noch unter kommissarischer Leitung durch die Pestalozzischule, einzurichten. 1981 übernahm dann Felicitas Deuter die Schulleitung. Sie setzte sich auch für die Namensgebung der noch jungen Schule ein.

Namensgebung

Am 30. September 1981 schlug die Schulleiterin den Namen Gutzmannschule in der ersten eigenständigen Gesamtkonferenz vor. Das Kollegium sprach sich einstimmig für den Namen aus. Der Name Gutzmannschule wurde gewählt, um an das Wirken Albert Gutzmanns zu erinnern, der als einer der ersten erkannte, dass die Behebung von Sprachstörungen zu den Aufgaben der Schule gehört. Am 22. Juni 1982 wurde die Gutzmannschule offiziell eingeweiht.

Entwicklung

Stand in den ersten zehn Jahren des Wirkens der Gutzmannschule die Unterrichtsarbeit der Klassen 1 bis 4 im Mittelpunkt, so wurde bald die Notwendigkeit eines Schulkindergartens deutlich. Im Jahre 1989 konnte dieser dann seine Arbeit aufnehmen.

Schülerinnen und Schüler, die nach der Grundschulzeit weiter eine Sprachheilschule besuchen sollten, wechselten bis zum Sommer 1992 zur Albert-Liebmann-Schule in Hannover. Die Schülerzahlen wuchsen in den Jahren seit der Gründung der Gutzmannschule jedoch kontinuierlich an, so dass die Albert-Liebmann-Schule schließlich auch im Sekundarbereich I (5. - 10. Klasse) keine Schüler aus Langenhagen mehr aufnehmen konnte. Es kam zu einer akuten Raumnot der Gutzmannschule, die zur zeitweiligen Auslagerung von vier Klassen in Räume der benachbarten Realschule führte.

Auch die Gründung zweier neuer schulischer Einrichtungen für sprachbehinderte Kinder im westlichen und östlichen Landkreis Hannover, die die Jahrgänge 1 bis 4 und einen Schulkindergarten umfassten, verschaffte nicht genügend Entlastung.

Im Jahr 1992 begann daher der weitere Ausbau der Gutzmannschule in den Jahrgängen 5 bis 9 und gleichzeitig wurde die Errichtung eines Anbaues für die Schule beschlossen. Dieser Anbau schuf die dringend gebrauchten Klassen-, Therapie- und Fachräume und wurde im November 1995 eingeweiht. Damit war der räumliche und organisatorische Ausbau der Gutzmannschule zunächst abgeschlossen. Im Sommer 1997 wurde der erste Jahrgang mit dem Hauptschulabschluss aus der Gutzmannschule entlassen.

Mittlerweile wurde die Zusammenarbeit mit einer Reihe von Grundschulen und weiterführenden Schulen ausgebaut. Sprachheillehrkräfte sind in den Grundschulen und weiterführenden Schulen in Langenhagen und Umkreis, regelmäßig im Rahmen der Inklusion tätig. Sie beraten Regelschullehrkräfte und Eltern, führen Screening-Verfahren zur Erfassung sprachauffälliger Kinder sowie Einzeldiagnosen durch und fördern sprachauffällige Kinder in Gruppen- und Einzelsituationen.